Der weltweit größte Freistrahl aus flüssigem Blei-Wismut
hat einen Durchmesser von etwa zehn Zentimetern und
ist über mehrere Stunden stabil. Das Foto zeigt den Strahl im stabilen Zustand.

Am Karlsruher Flüssigkeitslabor KALLA dient es dazu, die Kühleigenschaften von Flüssigmetallen beium Strömen durch eine Düse zu untersuchen.
Flüssige Metalle sind eine technisch äußerst elegante Lösung zur Übertragung hoher Wärmeleistungen. Wärme leiten sie etwa zwanzigfach besser als Wasser, trotzdem lassen sie sich wie dieses pumpen, durch Ventile regeln und durch Rohrleitungen transportieren. Blei-Wismut als Material der Wahl für Transmutationsanlagen wird schon bei 125 Grad Celsius flüssig. eine Spezialität der Entwickler des Flüssigmetalllabors KALLA (Karlsruhe Liquid Metal Laboratory) am KIT, die für diesen Teil des MEGAPIE-Projekts verantwortlich waren.
Am KALLA findet auch die Grundlagenforschung statt, die
helfen soll, das Transmutationselement sicher zu kühlen. Das Foto oben zeigt ein elektrisch beheiztes Modell in Originalgröße, das erlaubt, Temperatur, Druck und Strömungsverhältnisse zu messen. Parallel dazu entwickeln die Forscher physikalische Modelle und Computersimulationen, um die Sicherheit einer Transmutationsanlage zu beurteilen.

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Belegexemplar erbeten Forschung auf höchstem Niveau: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von HZDR und KIT entwickeln Flüssigmetalltechnologien (Foto: Martin Lober)

Flüssige Metalle sind das Thema der neuen Helmholtz-Allianz LIMTECH (Liquid Metal Technologies). Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das die Allianz koordiniert, und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bündeln darin ihre Kompetenzen mit weiteren Helmholtz-Zentren und Universitäten im In- und Ausland. LIMTECH hat das Ziel, Flüssigmetall-Technologien für ein breites Spektrum an Anwendungen zu erforschen, w